Immer wieder ein heisses Feld: Können wir Text angenehm lesen, wenn er sich bewegt? Oder andersherum: Wie muss sich Text bewegen, damit er lesbar bleibt? Text und Animation: Eine Hassliebe oder «nur» eine Art moderner Gordischer Knoten?
Ich gebe gleich zu: Ich liebe Typografie, ich habe Multimediadesign studiert, aber ich bin kein grosser Fan von «Type in Motion». Meistens ist mir dabei zuviel New-Media-Hype im Spiel und zuwenig Beschäftigung damit (und/oder Interesse dafür), wie wir eigentlich lesen, was Text ist, wie er aufgenommen wird («ein weites Feld» in der Tat!). Darüber könnte man natürlich ganze Bücher schreiben, was ich hier jetzt nicht tue, sondern als hoffentlich interessante Anregung auf zwei Beispiele hinweise – für mich ein Pro- und ein Antibeispiel.
Eines meiner Lieblingsbeispiele für animierten Text ist der YouTube-Trailer zu einem Buch (an sich schon interessant: Videowerbung für Bücher), «Dinge geregelt kriegen» von Kathrin Passig und Sascha Lobo (Regie: Marko Thorhauer, Motion Design: Aslan Malik, Agentur: iRead Media).